Equihen-Plage

Der Ferienort Equihen-Plage liegt in einer großartigen Naturlandschaft mit urwüchsigem Charakter

Authentisch und malerisch vermittelt Equihen-Plage ein einfaches, entspanntes Lebensgefühl. Das ehemalige Fischerdorf liegt auf einem Kreidefelsen oberhalb eines riesigen Strandes, der aus kleinen Badebuchten besteht, die bei Familien sehr beliebt sind. Hobbyfotografen können hier traumhaft schöne Schnappschüsse von der auf- und untergehenden Sonne machen, und Spaziergänger finden in den Naturschutzgebieten und auf den zahlreichen Wanderpfaden ihr Glück. Der unbedingt sehenswerte Küstenwanderweg führt Neugierige auf die Spuren von Zöllnern und Schmugglern! 

Auf zum Muschelsuchen

Über eine Holztreppe erreichen Sie den Strand „Plage de la Crevasse“, der Ihnen ein einmaliges Schauspiel bietet. Zwischen den Felsen trifft man auf Strandangler und sonstige Schalentierliebhaber. Ein Stückchen weiter ergießt sich, ebenfalls wunderschön, eine Kaskade auf den Strand von Ningles. Dieser sanft plätschernde Bach bildet die Grenze zum Nachbardorf Le Portel. Sie werden begeistert sein! 

Land der Künstler

Die schöne Landschaft um Equihen war eine Inspirationsquelle für viele Künstler. René Bazin hat sie in seinem Roman „Gingolph l'abandonné“ gewürdigt, und der katalanische Maler Vicente Gil-Franco hat hier 1926 sein Atelier installiert. Genauso wie Antoine Chintreuil und Jean-Charles hat Cazin, der bekannteste Maler der Region, zahlreiche Landschaften und Szenen aus dem alltäglichen Leben der Fischer für die Ewigkeit festgehalten. Im Rathaus und in der Kirche Saint-Pierre sind mehrere Bilder dieser Künstler zu sehen. 

Kiel über Kopf 

Equihen-Plage ist auch das Land der umgestülpten Boote! Am Anfang des 20. Jahrhunderts spülten die Gezeiten immer wieder Fischerboote an den Strand. Durch das Rutschen im Sand nutzten sich die Holzverschalungen der Boote schnell ab. Die ärmsten Familien sammelten sie ein und bauten sich daraus eine Notunterkunft. Bis zum 2. Weltkrieg bildeten die umgestülpten Boote ein richtiges Stadtviertel, doch die aufeinanderfolgenden Bombenangriffe setzten diesem ungewöhnlichen Kulturerbe ein Ende. Vor einigen Jahren knüpfte die Gemeinde an diese Tradition an und stellte auf dem städtischen Campingplatz mehrere Boote verkehrt herum auf, mit allem erdenklichen Komfort. Sie stehen zur Vermietung bereit, und Gäste dürfen sich auf einen unvergleichlichen Blick auf die Küste freuen.